Donnerstag, 27. Mai 2010

Hallo meine Liebenden,


Als wir Darwin verliessen hatten wir auf dem Weg ein paar kleine Staedte abgefahren die nicht der Rede sind, darueber zu schreiben. Eine wirklich sehr schoene Attraktion war der Lake Argylle. Ein riessiger See und wunderschoen. Das wars aber auch!

Und nun, herzliche Gruesse aus Broome. Es ist ein kleines Paradies und man kann hier so richtig ausspannen.Broome ist eine Kleinstadt mit ca. 15.000 Einwohnern. In der Trockenzeit werden es bis zu 40.000. Es ist ein toller Ort aber fast wie jeder Ort in Australien, sehr touristisch.
Der Cabel Beach ist ein wunderschoener Strand. Die Sonnenuntergaenge sind traumhaft. Abends sieht man Karavanen von Kamelen in den Sonnenuntergang reiten. Ich konnte nicht daran teilnehmen weil ich leider kein Geld hatte aber mit diesem Problem habe ich mich seit langem arrangiert.
Am Sonntag letzter Woche fand hier ein Polo Beach Turnier statt, das Erste in ganz Australien und wir waren dabei. Das war sehr spassig und wir hingen den ganzen Tag mit ein paar tollen leuten ab die wir die Tage zuvor kennengelernt haben ab, Anette, David, Cora und Robert.
Heute schauen wir uns die 'Staircase to the moon" an. Ein Naturspektakel in Broome. Man kann es nur von Port Hedland bis Cap Leveque bestaunen.

In Broome suchten wir uns und einen Job und wurden auch fuendig! Gartenarbeit gibt es hier zu Genuege aber auf einem Perlenboot zu arbeiten sollte einfach nicht sein. Es ist sehr schwer so einen Job zu bekommen und so richitg gut bezahlt wird er angeblich auch nicht.

In Darwin lernten wir eine Security Frau kennen, dessen Name Dawn ist. Sie bot uns an unter ihrem Carport in Broome schlafen zu koennen und das nutzten wir auch. Seit fast 3 Wochen schlafen wir nun dort und muessen uns nicht vor den Bullen verstecken und darum bangen dann auch noch eine Strafe ausgestellt zu bekommen, wie in Darwin. Wir schlafen ruhig.

Ich konnte leider nur einen Tag arbeiten, bis ich dann wieder vor Schmerzen zum Arzt gehen musste um feststellen zu lassen, dass sich mein Bein erneut entzuendet hat. Es tat hoellisch weh und ich konnte wieder fuer ein paar Tage nicht gehen. Es war schlimmer als in Alice Springs. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit verheilen die Wunden sehr langsam und muessen immer gecovert sein. Jeden Tag musste ich zum Arzt gehen und mich behandeln lassen. Gut, das ich eine Versicherung abgeschlossen habe! Puhh!

Ich konnte also die ganze Zeit nicht arbeiten und Geld verdienen, stattdessen gabe ich hoellisch viel fuer die Behandlungen aus. Eugen hat die Tage durchgehend gearbeitet. Nun geht es mir aber schon besser und das Bein verheilt.

In Broome bleibe ich nur noch 2 volle Tage. Eugen hat sich dazu entschlossen in Broome fuer die naechste Zeit zu bleiben. Er behaelt den Van. Ich dagegen begebe mich nun auf eine lange Reise. Ich werde 2500 km bis nach Perth hinunter trampen muessen. 2 Wochen habe ich Zeit dafuer. Dann treffe ich meine Eltern auf die ich mich schon besonders freue und es kaum erwarten kann sie in den Arm zu schliessen.
Auf meiner Reise nehme ich den Karijini National Park, Exmouth ein super Schnorchel Ort, Coral Bay ebenso super zum Schnorcheln, Monkey Mia wo man Delfine fuettern kann und The Pinnacles mit, bis ich schliesslich in Perth ankomme. Hoffentlich laeuft alles glatt und ich komme ohne langes Warten und ohne Probleme vorran. Hitch-hiking soll hier angeblich nicht erlaubt sein. Aber was soll ich machen!
Eugen und ich werden uns vorraussichtlich im November oder so wieder sehen. Vorerst gehen wir getrennte Wege.

Liebe Gruesse

Arthur

Montag, 3. Mai 2010

Hey Fellas,

so nun bin ich in Darwin. Taataa!!!

Nachdem wir die Rinderfarm verliessen fuhren wir ( Eugen, Lennert und Ich) einfach los. Eine Station auf unserer Fahrt war das Alien Cafe, wo es diverse Artikel ueber das Ausserirdische zu lesen gibt. Verrueckte Erzaelungen gibt es ja schon. :)

Danach fuhren wir nach Devils Marbels. Runde Steinformationen sind zu bestaunen. Natuerlich konnten wir nicht einfach drumherum spazieren gehen, wir bekletterten fast jeden hoch liegenden Stein. Der am hoechstgelgenste war der Beste.

Die Nacht zuvor hat es in Stuermen geregnet und auf den Steinen konnten sich kleine Swimmingpools bilden, also badeten wir in der groesten "Wanne" und hatten so unser Morgenbad. Die Aussicht, der Wind einfach alles drumherum war einfach nur einzigartig. Ich stellte mir vor ich waere ein Adler, streckte meine Arme aus und schob ein paar Filmchen. Wir genossen jeden Moment und zum guten Abschluss haben wir einfach mal die Sau rausgelassen und haben geschrien, so laut es nur geht, es war nur zu geil.

Nach Devils Marbels furhen wir nach Alice Springs, wo wir das erste mal eine negative Erfahrung mit den Aboriginals machen durften. Es wurde mit einem Stein nach uns geworfen, nicht sehr nett aber was solls. Es gab keinen Grund es zu tun, es war einfach der Hass eines alten Aboriginals gegenueber den uns den Weissen. Die meisten Aboriginals sind die meiste Zeit leider unter Einfluss von Alokohol und brauchen dringend Hilfe. Es ist echt traurig anzusehen, wie heruntergekommen die Meisten von ihnen leben. :(

Nach dem Ereigniss, sind wir in den Repitilien Zoo gegangen, wo ich eine Olive Python auf meinen Schultern trug, ein Blue Tongue Lizard auf meinem Schooss sas und ein Bearded Dragon auf meinem Nacken lag. Das war echt eine tolle Erfahrung und unheimlich aufregend.


Sonst gab es in Alice Springs leider nicht viel zu sehen, ausser ein paar Einkaufsstrassen, eine nicht sehr schoenen Botanischen Garten und ein paar Monumente.

Nach A.S. fuhren wir zum Uluru und zu den Olgas. Wir verbrachten in dem Nationalpark 3 volle Tage und genossen jeden Augenblick. Doch seid auf der Huht, Milionen von Fliegen sind dein taeglicher Begleiter und ein Moskitonetz ueber deinem Kopf ist nur ratsam. Sie versuchen ueberall in einen einzudringen, Auge, Nase, Mund...
Man muss jeden Tag den Nationalpark verlassen und der Eintritt kostet 25 $ p/P. Also versteckten Lennert unterm Bett im Kofferraum und ich unter der Decke. Dies wiederholte sich 3 Mal aber wir sparten 50 $! :) Yeaphy!!!!

Aber der Uluru ist einfach genial. Ein einzig alleinstehender Monolith in der Wueste umgeben von diversen anderen, jedoch sind die alle ca. 50 km entfernt, sonst nichts. Sonnenauf-, untergaenge sahen wir uns an. Der roetliche Farbwechsel des Ulurus, abends sowie morgens, ins rotglaenzende und ins brauenliche ist einfach ein Naturspektakel. Mittags gingen wir einmal um den Uluru herum, ein ca. 4.5 Std Walk und sahen ihn uns von jeder Seite genau an.

Die Olgas, ca.50 km entfernt sind jedoch viel schoener und aufregender. Man kann durch die vielen Huegel/ Berge spazieren gehen und ist ihnen besonders nahe. Die Natur drumherum war einfach nur wunderschoen. Und der Sonnenuntergang ebenso. Auch die Olgas verfaerben sich glaenzend rot und auch das ist ein Naturspektakel.

Da wir jeden Tag ausserhalb des Parks schliefen, da es nicht gestattet ist in ihm zu schlafen. Schliefen wir i9mmer im Busch. Am 4ten Tag budelten wir jedoch unser tolles Auto im Sand ein. Es dauerte 1 Stunde um Hakuna frei zu bekommen! Aber wir haben es geschafft.


Nach dem Uluru verabschiedeten wir uns von Lennert und fuhren alleine zum Kings Canyon.


Auf dem Weg vom Uluru zum Kings Canyon retteten wir das Leben eines Thorny Devils. Ein wunderschoenes Reptil.

Am Kings Canyon angekommen machten wir eine mehrstuendige Wanderung. Wir starteten morgens um 8 am und waren gegen 4 pm wieder im Auto. Der Canyon ist einfach atemberaubend, die Geteine, die Hoehe und die Schoenheit verbluefft einen. Nach einem laengeren Walk kommt man dann im Garten von Eden an. Dort nahmen wir ein Bad in einer Rockhole und genossen das eiskalte Wasser. Dort verbrachten wir ca. 2 Stunden und genossen einfach nur die Zeit. Nach ca. 2 Stunden waren wir bei Hakuna.

Abends sahen wir uns den Sonnenuntergang am K.C an und die Farben am Himmel sind wunderschoen gewesen. Ich glaube hier in OZ gibt es wohl die schoensten Sonnenuntergaenge.

Naja, wir sahen uns den Sonnenuntergang an und dann kam ein Typ auf uns zu und bat uns, ihn und seine Freunde ca. 22 km von dem Kings Canyon rauszufahren, da sie gerne eine Wanderung machen wollten, die im K.c enden sollte.

Wir fuhren sie also hin aber wir begleiteten sie. Ja, ich machte eine 22 km Wanderung und es war auch gar nicht so hart gewesen! :)

Am ersten Tag wanderten wir durch ca. 16 km den Busch , da wir dann an einen tollen Ort kamen der perfekt zum campen war, verbrachtren wir die Nacht dort und machten ein tolles Lagerfeuer um die Moskitos von uns fernzuhalten.


Bevor wir jedoch schlafen gingen genossen wir die Zeit im kalten Wasser. Es war total genial denn wir waren die Einzigen und der See war von hochgelegenen Felsen umgeben und es schalte wenn man miteinander redete.


Am naechsten Tag wanderten wir die restlichen 8 km. Das war dann nur noch ein Klaks aber nach einer schrecklichen Nacht durch zu wenig Schlaf und Hungersnot war man nicht voller Kraft und leicht geschwaecht. Doch trotzdem kamen wir ans Ziel. Meine erste Wanderung war ein Erfolg und ein paar folgten noch.

Eine weitere Wanderung hatte wir in den MacDonnel Ranges, wo wir einen 1440 m hohen Berg bestiegen. Hoch dauerte es ca. 2 hrs nach unten jedoch mehr als 2.5 hrs. Es war eine richtige Tortur fuer mich runterzukommen aber ich habe es geschafft und bin motiviert im Himalaya die erste Station vom Mount Everst zu besteigen!

Nach den MacDonnel Ranges und fuhren wir nach Alice Springs zurueck, wo ich dann zum Arzt musste um mein entzuendetes Bein untersuchen zu lassen. Ich holte mir eine Schramme bei den Devils Marbels ein und das war die Folge! Ja, Devils Marbels!!!Ich konnte kaum noch gehen und war echt fertig aber das PENICILIN hat mich geheilt! :)

Nach fast einer Woche mit Mar, Marie und Julian verabschiedeten wir uns dann, nachdem wir Alice Springs verliessen, in Devils Marbels! Es waren7 tolle und unterhaltsame Tage mit super Menschen.


Naechste Station war Kathrine, wo wir in unser ersten Nacht von einem Aboriginal bestohlen worden. Er griff in unserren Van nach Eugens Rucksack, der das hoerte auf schreckte und in Boxershorts hinter dem Dieb rannte. Der Dieb hat den Rucksack schliesslich fallen lassen und haette ehe kein Glueck gehabt, denn der Rucksack war leer. Wir verstauen unsere Sachen sicher. Ihr muesst wissen, das die Naechte in Oz ziemlich heiss und scwuel sind, dasher muss man den Kofferraum und die Schiebetuer offen lassen um einen kleine Durchzug ermoeglichen zu koennen. Wir sucheten auch nach 1 Job undund den bekamen wir, wollten ihm aber nicht nachkommen, weil es nur 20 hrs Arbeit die Woche waeren. Wir muessen Vollzeit arbeiten, zumindest fuer 2 Wochen!

Kathrine hat nichts zu bieten, ausser den Nitmiluk Nationalpark, in dem wir 1 Tag verbrachten.

Auch in diesem Park machten wir mehrere Wanderung. Eine, die ich alleine unternahm war 20km lang. Das Ziel: Lily Ponds und es war einfach unbeschreiblich.

Wir bewarben uns auch im Nationalpark fuer 1 Job aber wie immer wird man nicht zurueckgerufen und wir haben kein Guthaben auf unserem Handy um nachzutelefonieren :(


Der Litchfield Nationalpark war auch super schoen und dort lernten wir 2 Maedels, Dana und Chelsea kennen, mit denen wir uns schliesslich den Park ansahen und abends zusammen kochten. Es ist sehr leicht Menschen in Australien kennenzulernen und mit ihnen ein schoene Zeit zuverbringen.

Der Park hatte eine Menge an Wasseratraktionen zu bieten und es gab kleine und grosse Wasserfaelle in denen man plantschen konnte. Ein Traum aber es ist leider ein bisschen ueberlaufen.


Am naechsten Tag kamen wir in Darwin an, bewarben uns aber vorher persoenlich auf einer Krokodilfarm ca. 6 km vom Zentrum entfernt, um einen Job, jedoch nicht als Futter zu bekommen. Wie immer ohne Erfolg! Die tollen Jobs sind einfach nicht zu bekommen.


Putzmaenner werden hauefiger gesucht aber dem moechten wir ersteinmal nicht nachkommen, wir haben in Jervois schon so viel geputzt.

Darwin ist ein kleine Stadt wie jede andere in Nothern Teritory aber sie ist ganz nett.

Ausser:
In unserer zweiten Nacht an der Esplanade, wo wir die Nacht zuvor schliefen, klopfte es morgens um 7.20 am an unserer Haustuer und die Ranger standen da und haben uns eine saftige Starfe von 130.00 $ pP fuers Campen in der Oeffentlichkeit ausgestellt. Es gab jedoch eine Moeglichkeit dem evtl. zu entgehen, indem mit einer bestimmten Person vom Council spricht. Wir gingen also hin um die Sache zu klaeren, jedoch liese sich nichts machen und wir muessen zahlen. Werden wir aber nicht!!! Das ist hier ein riessen Geschaeft, den Backpackern, das Geld aus der Tasche zu ziehen, es ist eine bodenlose Frechheit! Fast jeder Backpacker, den wir ansprachen hatte bereits eine Strafe bekommen. Dei Folge koennte sein 5 Jahre nicht in OZ einreisen zu duerfen. Das nehme ich in Kauf!

Heute am 06.05.2010 sehen wir uns die Stadt an und werden uns morgen oder uebermorgen auf den Weg zum Kakadu Nationalpark machen. Danach geht die Reise weiter bis nach Broom. Wo wir hoffentlich und da muesst ihr uns die Daumen druecken, einen Job auf einem Perlen Boot bekommen. Wir werden ueber 2.000 km hinlegen muessen. Es wird eine tolle Fahrt und sicherlich gibt es wieder eine Menge schoener Dinge zu bestaunen.

Ich freue mich drauf.


Zu guter letzt moechte ich noch meinem Vater zum Geburtstag gratulieren!


Papa, alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Lass Dich wie immer reich mit Rasierwasser und-schaum beschenken und mit wundervollen Koestlichkeiten verwoehnen. Geniesse Deinen Tag! Ich denke heute an Dich und werde heute 2 Glaeser Wein auf Dein Wohl trinken.


Und hier noch ein Staendchen fuer Papa:

Sto lat, sto lat,Niech żyje, żyje nam.

Sto lat, sto lat,Niech żyje, żyje nam,

Jeszcze raz, jeszcze raz, niech żyje, żyje nam,

Niech żyje nam!


Wszystkiego najlepszego!