Sonntag, 3. Oktober 2010

G'day my friends and family,

die besten Gruesse aus Perth. Die Zeit vergeht so schnell, dass moechte man wirklich kaum glauben. Nun ist es schon ueber zwei Monate her als ich Neu Seeland verliess und wieder nach Australien flog.

Heute ist der 16 November 2010 und es ist mein letzter Tag in Australien!

Kurz nach Neuseeland, blieb ich ein paar Tage in Perth bei meiner australischen Familie und hatte mal wieder eine tolle Zeit aber lange konnte ich nicht bleiben denn der Plan war, nach Norden zu reisen und Eugen im Karijini National Park zu treffen. Ich meldete mich also bei meinem Roadtrain mate, Peter der mir bereits nach meiner ersten Fahrt von Broome nach Perthdamals anbot, mir einen Lift nach Norden zu geben sofern ich einen brauche.
Das tat ich. Bereits eine Woche spaeter sas ich in einem 53.5 m langen und 115 tonnen schweren Roadtrain und war auf dem Weg nach Norden.

Die Fahrt dauerte nicht lange evtl. 18 Stunden. Es ging sehr fix und schliesslich war im am naechsten Tag, gegen morgen im Munijana Roadhouse wo ich Eugen treffen wuerde.


3.5 Monate sind vergangen, seitdem man sich das letzte Mal gesehen hatte. Die Zeit verging sehr schnell aber man hatte ja auch eine Menge neuer Dinge erlebt. Das Gefuehl einen Freund nach einen langen Zeit wieder zusehen, tut sehr gut und es kommt ein heimisches Gefuehl zum Vorschein.

Es war also gegen morgen, als ich schliesslich Hakuna mit Eugen angefahren kommen sah. Kurz darauf machten wir uns auf den Weg zum Karijini National Park. Es war als waere man eigentlich kaum weg gewesen, dabei waren es ueber 100 Tage. Die Zeit vergeht einfach zu schnell.

Im Karijini NP sahen wir uns an diesem Tage diverse Schluchten an. Die sind echt verdammt krass aber nachdem ich in Neuseeland war, fand ich es ersteinmal garnicht mehr beeindruckend, jedoch muss man wieder erneut loslassen und sich auf andere schoene Naturschoenheiten einlassen koennen. Das tat ich schliesslich und liebte OZ wieder einmal. Wir verbrachten mehrere Tage im NP und trafen auch noch eine weitere Deusche die mit einem Franzosen reiste. Letzten Endes reisten wir die ganze Zeit gemeinsam bis nach Perth runter und hatten eine tolle Zeit miteinander.

Der NP ist echt cool und es gab eine Menge zu bestaunen. Besonders hat mir der Spider walk im Hancock George gefallen. Die meisten Gorges ( Schluchten) haben viele schoene Pools und das Wasser ist schweinkalt aber ich schwamm in jedem der Pools und abundzu auch mal wie Gott mich schuf! ;)

Karijini National Park



Me at the "Spider Walk" in Hancock George as "Spiderman" :)

Eugen and me jumping in the Kermet Pool as Double X

Nach dem Karijini National Park freute ich mich besonders auf Exmouth und ich konnte es wirklich kaum erwarten Traumstraende zu sehen und einfach in der Sonne zu brutzeln und zu schnorcheln.

In Exmouth kamen wir schliesslich nach mehreren hunderten von Kilometern an. Wir machten uns jedoch auf den Weg nach Turquois Bay. Es ist der perfekte Strand und beste Standort am Ningaloo Reef um zu Schnorcheln . Es war einzigartig.

Mein erster Schnorchelgang war jedoch nicht sehr aufregend, denn ich sah nur schoene Fische, natuerlich war auch das sehr beeindruckend. Als ich jedoch hoerte das meine anderen Freunde schon faszinierenderes gesehen hatten, wollte ich auch mehr sehen. Am Turquois Bay sah ich schliesslich meinen ersten reef shark und die erste Riessenschildkroete. Das war der absolute Hammer. Wenn du einen Hai siehst faengt dein Herz an verdammt schnell zu schlagen und du verfaellst in einen Adrenalinrausch, es ist der absolute Wahnsinn. Du versuchst dich an ihn ranzuhaengen doch auf einmal und wie er aus dem Nichts auftauchte verschwindet er auch wieder. Der Hai ist verdammt schnell, wobei die Schildkroete ein sehr entspanntes Lebewesen ist. Es ist beruhigend ihr zuzusehen wie sie schwimmt und das Leben geniesst. Der Tag am Turquois Bay verging sehr schnell. Im Laufe des Tages, machten wir 3 Schnorchelgaenge. Nach mehreren Stunden im Wasser wird es auch im 20 Grad warmen Wasser kalt!

Am naechsten Tag, fuhren wir drei kilometer weiter zum Oyster Stags. Das Reef ist nur zwei Meter von einem entfernt und es muss Flut sein, um Schnorcheln zu gehen, denn sonst wird das Reef bei Ebbe gerade mal bedeckt und schnorchelnzu gehen ist so gut wie unmoeglich. Oyster Stags war der Hammer! Nicht nur das Schnorcheln an sich ist toll, sondern auch das Riff. Man schaut durch eine Brille und ploetzlich betrittst Du eine voellig andere Welt. An diesem Tag bin ich mit einer, nach meiner Ansicht, sehr alten Schildkroete geschwommen und es fuer mich eines der besten Erlebnisse in meinem Leben. Ich bin mit ihr ca. 10 Minuten geschwommen. Ich war entspannt, bin mit ihr mit der Stroemung geschwommen, sah ihr beim Fressen zu, fasste sie an ihrem Panzer an und schwamm mit ihr fuer einen winzigen Moment. Das war mein Highlight am Ningaloo Reef.

Ich sah noch mehrere Haie und noch mehr Riessenschildkroeten.

Sandy Bay ist der Traumstrand schlechthin und dort hinngen wir nur ab und genossen das Leben. Der Sonnenuntergang am Sandy Bay war traumhaft!

An einem Bay sahen wir vom Strand aus Delfine, wir beobachteten sie ueber einen kurzen Augenblick und sprangen schliesslich zu ihnen ins Wasser. Sie waren mehrere Meter von uns entfernt, jedoch habe ich gehofft, sie kaemen naeher, was sie doch nicht taten. Trotzdem war des ein tolles Gefuehl.

Wir machten auch eine Wanderung zum Yardie Creek und zum George. Schnorchelten noch des oefteren, ich jedoch oefter als die anderen, denn die entschlossen sich eine Humpback whale watching tour zu unternehmen, die ich mir nicht leisten konnte. Also verbrachte ich den ganzen Tag alleine. Ich nutzte den Tag, sah Galahs beim Schnattern zu, aus der Ferne beobachtete ich Wale, sonnte mich alleine an einem langen Strand, schwomm nackt im Meer etc. Es war ein toller Tag. Am Abend machten wir uns auf den Weg zum Coral Bay.

Ningaloo Reef

Mac Sexy? ;)



Me snorkeling at Turquois Bay

Green Turtle

Corals

Happy after a great snorkel

Michelle, Matthieu, Eugen and Arthur as Superheros


Guess who I really am!
Alien?
No!

Dededededededededede....... yes!
It was too hot for a dress! ;)


Enjoying the sunset at Sandy Bay with Eugen, Michelle, Matthieu
and last but not least, me on the right!

Coral Bay, ist ein riessiger Campingplatz und der Toiuristenort schlechthin. Wir verbrachten die letzten Naechte an wunderschoenen Straenden sahen uns wunderschoene Sonnen untetrgaenge an.

In Coral Bay verbrachten wir die Nacht, wie wir am naechsten Morgen aufstanden, auf einer Fischmuellhalde. Und wer kommt im Morgengrauen auf uns zu und sagt es ist nicht gestatte hier zu uebernachten? Der Ranger! Da wird man nirgends vom Ranger verwarnt, verbringt Naechte an den schoensten Straenden Australiens aber auf einer Mueelhalde zu uebernachten ist nicht gestattet. Was soll man dazu sagen!

Eigentlich war Coral Bay super schoen. Der erste Schnorchelgang war schrecklich und wir waren alle sehr enttaeuscht, jedoch gingen wir woanders hin und siehe da. Schliesslich wusste ich warum es Coral Bay hiess. Da Riff war so gross und einmalig. Ich fuehlte mich wie ein kleiner Fisch in einem riessigen Aquarium. Das Riff bestand aus gigantischen Rosen und es war sehr farbenfroh. Ich loeste mich von allen Materialien an meinem Koerper und genoss es frei wie ein Fisch zu sein. Ich beschnorchelte das Korallenriff auf eine eher natuerlich Art und Weise. Man muss sehr weit rausschwimmen um tolle und grosse Fiache zu sehen, trotzdem sah ich ein paar Fische, viel weniger als in Exmouth aber hier ist das Korallenriff eher die Attraktion. Um Fische zu sehen haette man mit einem Boot weiter aufs Meer hinausschippern muessen. Wir verliessen Coral Bay zum Nachmittag hin und machten uns von da aus weiter auf den Weg nach Monkey Mia.

Monkey Mia ist ein kleiness Oertchen im Nirgendwo und es gibt nur einen Grund dort hinzu fahren. Delfine. Ja genau Delfine. Das wars aber auch schon. Die Fahrt hat ziemlich lange gedauert aber es war ein gute Fahrt. Wir uebernachteten in der kleinen Lagoone und hatte einen wunderschoen PLatz fuer unser Dinner und dazu einen tollen Mondaufgang. Am naechsten Morgen verliessen wir unsren Schlafplatz sehr frueh um moeglischst keinen Eintritt zu zahlen. Es war bereits ueberlaufen als wir in Monkey Mia ankamen. Es gibt jeweils drei Shows und die Delfine zeigen sich dementsprechend drei Mal taeglich. Gegen 8 Uhr morgens kommen die ersten Delfine. Es werden nur die Weibchen gefuettert und man darf nicht im Wasser sein sofern sie gefuerttert werden. Die show dauert ca 1 Stunde und die Delfine bekommen nur drei Fische. Es ist sehr aufregend den Delfinen so nahe zu sein und einer unserer Gefaerhten wurde auserwaelhlt und durfte einen der Delfine fuettern, nein ich war es nicht aber mein Reisekompagnon, Eugen.

Monkey Mia

Mr. Pelican, these bird is huge

A Bottlenose dolphin

Our mate

Von Moneky Mia aus fuhren wir weiter zum Shell Beach und von dort aus weiter zu den Pinnacles und schliesslich nach Perth. Wir fuhren sehr viel aber es gab tolle Sachen auf dem Weg zu sehen.


Me and hundreds of shells at Shell Beach

Eugen and me at Shell Beach

Me and one of the "big Pinnacles"

Me drinking from a drinking fountain in Perth.
I love it and you don't have to carry a bottle with you. Great!


In Perth gingen wir einen Tag aus, jedoch war es ein erfolgloser und schlechter Abend. Danach bin ich in OZ nicht mehr ausgegangen. Dresscode ist angesagt. Das passt mir einfach nicht, ich bin ein Reisender und ich habe keine Abendgarderobe im Kofferraum meines Vans haengen. Naja was solls. Dann sind wir nach Fremantle gefahren. Es ist ein kleines Staedtchen und total europeaisch. In Fero verabschiedeten wir uns nach drei Wochen von Matthieu. Von Michelle verabschiedeten wir uns ein paar Tage spaeter, nachdem wir von der Polizei zum Alkoholtest am Strassenrand eingeladen wurden und ihnen die Reifen nicht gefielen und sie noch dazu festestellten, dass wir nicht die Eigentuemer des Autos waren.
Wir durften Hakuna nur zum Mechaniker fahren, die Reifen wechseln lassen und ein Licht besorgen was wir auch taten. Das bleode jedoch war, das wir einen gelben Sticker bekamen, der uns dazu verpflichtet zum TUEV zu gehen, was wir bis heute nicht taten, denn nur ein paar Tage spaeter nachdem wir unsere Auto offiziel auf Eugen ueberschrieben, hatte er einen Unfall, ein 19jaehriger Tollpatsch ist im Vorne reingefahren. Es ist nichts dramatisches. Es fuehrete nur dazu, dass wir unsere Auto bis zur Abreise nicht verkaufen konnten. Nun steht es bei meiner Familie.
Das Auto durfte nicht mehr gefahren werden, jedoch musste ich zur Arbeit kommen. Ich verbrachte zwei Wochen in Freo, da ich einen Job bekam. Daraufhin wurde ich gekuendigt, fing woanders eine Job an, kuendigt den wieder und landete schliesslich nicht weit vom Flughafen auf einem Recyclinghof. Ich arbeitete dort drei Wochen verdiente schlechtes Geld, hatte keine Dusche, der Job war scheisse aber sonst war alles gut. Ich arbetet eine Menge. Von den drei Wochen schmuggelte ich mich neun Naechte in Eugens Hostel. Er bekam einen Job in Perth City. Ich bekam einen Lift in die City von meinen Arbeitskollegen in die Stadt und am morgigen Tag zurueck zur Arbeit.
Die Zeit verging sehr schnell und das war auch gut so, denn der Job war der schaebigste den ich je hatte! Gott habe ich ihn gehasst!

Ueber das Wochenende hin, bin ich immer zu meiner australischen Familie gefahren und habe Tanya, Mathew, Riley, Holly und Eva besucht. Die Wochenenden waren immer toll. Jeden Freitag machte ich mich so schnell es ging auf den Weg nach Hause. Es war fuer mich ein Zuhause, auch wenn es nur am Wochenende war. Ich hatte so viel Spass und ich habe der Familie eine Menge zu verdanken. Diese Familie ist das Beste was mir in OZ passieren konnte. Ich habe die Ziegen gemolken, habe einen Esel geritten, bin Trampolin mit den Kindern gesprungen war auf Kinder Geburtstagsparties, wurde zu B-B-Q's eingeladen, habe gebabysittet, habe gerne und viel gekocht und gebacken und ein bisschen polnische und deutsch Tradition ins Leben gerufen uvm. Es war einfach das Beste an Perth. Ich bin nach Perth gekommen um den Vibe zu spuern und das Leben zu leben wie die Leute in Perth und das Leben spielte sich vor allem in den Vororten ab.

Am Sonntag haben sie alle eine Abschiedsparty fuer mich geschmissen. Es war einfach toll und dann wird man auch mal wieder ein bisschen sentimental und realisiert erst was alles passiert ist und das alles ein Ende hat. Gestern genoss ich mit der ganzen Familie Fish & Chips at the beach in a car und heute morgen nachdem wir die Kinder zur Schule gebracht haben bin ich mit Tanya und einer ihrer Freundin zum Spazieren ans Meer gefahren wo ich ein letztes Mal in OZ ins Meer sprang. Es war der perfekte Abschluss

Heute ist mein letzter Tag in Australien und ich schaue auf ein tolles Jahr mit wunderschoenen Ereignissen, auf tolle Menschen die ich kennegelernt habe und auf die beste Erfahrung meines Lebens, zurueck.
Doch meine Reise ist noch nicht zu Ende, denn heute fliege ich nach Bali und in 30 Tagen treffe ich meine Schwester in Bangkok fuer Weihnachten und Sylvester. Ich freue mich sehr darauf!

Catch ya later!

Arthur


P.S.

Dear Tanya, Mathew, Riley, Holly and Eva,

I just want to say THANK YOU for everything. I had an awesome time with all of you guys. It was you, who make Australia very special for me. You make me feel like beeing a part of the family. I enjoyed every moment with you. I will never forget this unique and awesome time! You are awesome and I am going to miss you very much. All the best to you all and many thanks to the rest of the family. It was very special because you all are very special. Thanks to you I felt never alone and having a family :)
I am looking forward to see you soon again.

I love you guys!

Art